Das Posten in sozialen Medien ist eine großartige Möglichkeit, mit Freunden und Familie in Kontakt zu treten und mit ihnen zu interagieren. Aber die Tatsache, dass Ihre Freunde und Social-Media-Kontakte Ihre Beiträge sehen können, bedeutet, dass auch böswillige Personen Zugriff auf Ihr Leben erhalten können.
Daher müssen Sie sich darüber im Klaren sein, was Sie mitteilen, insbesondere wenn es um Ihr Kind oder einen Minderjährigen in Ihrem Leben geht. Auf diese acht Arten können Sie Ihr Kind beim Erstellen von Social-Media-Beiträgen schützen.
1. Nutzen Sie Cloud-Speicher anstelle von Social-Media-Beiträgen
Kinder machen schon früh im Leben niedliche Dinge, und diese Momente festzuhalten ist eines der besten Elternerlebnisse. Das Teilen festgehaltener Momente auf sozialen Medien ist eine gute Sache, kann aber zum Problem werden, wenn es nicht gemessen wird. Das übermäßige Teilen von Fotos und Videos Ihres Kindes wird als Teilen bezeichnet.
Durch die Teilnahme werden Kinder Datenschutz- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Darüber hinaus wird für sie ohne ihre Zustimmung eine Online-Identität erstellt. Sie können Ihre wertvollsten Momente ganz einfach auf mehreren Plattformen speichern, ohne dass die Fotos oder Videos Ihres Babys in die falschen Hände geraten.
Wenn Sie Fotos und Videos lediglich für eine Online-Kopie veröffentlichen möchten, verwenden Sie stattdessen eine sichere Cloud-Speicherplattform.
2. Zensieren Sie die Fotos Ihrer Kinder, wenn Sie sie teilen müssen
Dieser Ansatz mag übertrieben sein, kann aber auf lange Sicht nützlich sein, insbesondere wenn es um die Frage der Einwilligung geht. Es schützt Ihr Kind davor, unbeabsichtigt online zu sein.
Sie können Fotos zensieren, indem Sie das Gesicht Ihres Kindes unkenntlich machen oder Fotos mit einem Emoji oder einem anderen Aufkleber überlagern. Mit den meisten nativen Fotobearbeitungs-Apps und Drittanbietern können Sie in wenigen einfachen Schritten Fotos zensieren oder vertrauliche Informationen verbergen. Beispielsweise können Sie vertrauliche Informationen in Fotos auf Android ausblenden, bevor Sie diese teilen.
Durch die Fotozensur haben Sie den Vorteil, dass Sie Ihre aufgenommenen Momente mit Familie und Freunden teilen können, ohne dass potenzielle Angreifer die Gesichter Ihrer Kinder erkennen können.
Etwas in den sozialen Medien zu posten bedeutet, dass die breite Öffentlichkeit es irgendwie finden kann. Um zu verhindern, dass Ihr Kind dieser Methode ausgesetzt wird, sollten Sie die Datenschutzeinstellungen auf Facebook und anderen Plattformen nutzen, bevor Sie seine Fotos oder Videos veröffentlichen.
Sie können beispielsweise Ihre Social-Media-Beiträge oder -Updates einschränken, sodass nur Ihre Kollegen sie sehen. Wenn diese Funktion auf der von Ihnen verwendeten Plattform verfügbar ist, können Sie außerdem das Teilen Ihrer Beiträge durch Ihre Freunde einschränken. Dadurch wird das Risiko verringert, dass das Foto Ihres Kindes in die falschen Hände gerät.
4. Entfernen Sie Metadaten und Geolokalisierungsinformationen aus Beiträgen
Die Fotos, die Sie mit Ihrem Telefon aufnehmen, können Metadaten speichern, die detailliert angeben, wo und wann Ihre Fotos aufgenommen wurden. Mithilfe von Metadaten kann ein Online-Jäger ganz einfach eins und zwei zusammenzählen und Ihr Kind verfolgen.
Einige Social-Media-Seiten können solche Informationen offenlegen und andere haben die Möglichkeit, Metadaten sowie die Geolokalisierung zu deaktivieren. Aber um sicherzugehen, ist es immer eine gute Idee, die Metadaten von Ihren Fotos zu löschen, bevor Sie sie auf einer Social-Media-Plattform veröffentlichen.
5. Geben Sie Ihre persönlichen Daten nicht online an Freunde weiter
Zu den persönlichen Daten, die zur Identifizierung oder Lokalisierung Ihrer Kinder verwendet werden können, gehören der vollständige Name, die Schule, die sie besuchen, und das Geburtsdatum. Wenn Sie sich dafür entscheiden, deren Namen in Ihren Beiträgen zu verwenden, können Sie Ihr Kind mit „Sweetie“, „Prinzessin“, „Buddy“, „Sunshine“ usw. bezeichnen. Sie können Raubtiere ausschließen, indem Sie allgemeine Begriffe verwenden wie:
Je öffentlicher die Plattform ist, desto eher möchten Sie Details über Ihre Kinder preisgeben.
6. Entfernen Sie Ihre Freundesliste und ignorieren Sie Kontaktanfragen von Fremden
Überprüfen Sie Ihre Freundesliste gründlich und entfernen Sie Fremde, die Sie finden. Für zusätzliche Sicherheit sollten Sie auch Personen aufräumen, die Sie vielleicht ein- oder zweimal getroffen haben, von denen Sie aber nicht viel wissen.
Dabei ist es sinnvoll, auf neue Kontaktanfragen von Fremden gänzlich zu verzichten. Bei diesen Personen kann es sich um Personen handeln, die wirklich eine Verbindung herstellen möchten, es kann sich aber auch um Online-Betrüger handeln. Man kann diese beiden Personengruppen niemals trennen. Ignorieren oder lehnen Sie ihre Anfrage ab. Seien Sie Ihren Freunden und Ihrer Familie treu.
7. Besprechen Sie Online-Sicherheit mit Freunden und Familie
Sprechen Sie mit Kindern auf dem Bild mit Freunden und Familie über die potenziellen Gefahren, die das Teilen von Kindern im Internet mit sich bringt. Verhindern Sie, dass sie Ihre Fotos oder Videos teilen, insbesondere Fotos Ihrer Kinder. Schließlich macht es keinen Sinn, Ihre Alben für Ihre Freunde und Familie privat zu machen, wenn diese Leute den Inhalt in ihren eigenen Streams erneut teilen.
Die meisten Menschen werden diese Bedenken verstehen und Ihrem Aufruf zum Schutz der Privatsphäre Ihrer Kinder Folge leisten.
8. Teilen Sie niemals Nacktfotos Ihres Kindes
Vielleicht möchten Sie ein Foto vom Baden posten, aber es ist am besten, keine Fotos oder Videos von Ihrem Kind nackt zu posten. Diese Inhalte können von Cyber-Angreifern missbraucht werden.
Wenn Ihr Kind älter wird, kann es auch eine Quelle der Peinlichkeit oder des Mobbings sein.
Schützen Sie Ihr Kind vor Online-Raubtieren
Obwohl es eine großartige Möglichkeit ist, mit Menschen innerhalb und außerhalb Ihres Kreises in Kontakt zu treten, besteht immer die Möglichkeit, dass Sie in den sozialen Medien die falsche Art von Persönlichkeit anziehen. Als Erwachsener kann es einfach sein, sich vor Bösewichten zu schützen. Denken Sie jedoch daran: Wenn Sie zu viel über Ihre Kinder posten, können diese zu leichten Zielen werden.
Der beste Weg, sie zu schützen, besteht darin, ihre Fotos und personenbezogenen Daten nicht in sozialen Medien zu veröffentlichen. Wenn Sie es veröffentlichen müssen, vermeiden Sie es, es zu teilen.
